SV-Regionaltreffen der Deutschen Schulen Addis Abeba, Pretoria und Nairobi
Vom 7.-10. Februar fand ein Treffen statt, bei dem sich SchülervertreterInnen aus der Deutschen Botschaftsschule Addis Abeba, der Deutschen Schule Pretoria, und der Deutschen Schule Nairobi austauschen konnten. Das Hauptaugenmerk lag auf der Besprechung wichtiger Fragen im Zusammenhang mit Aktivitäten der Schülervertretung (SV) und gemeinsamen Projekten. Diese Veranstaltung war von großer Bedeutung, da sie eine noch nie dagewesene Plattform für Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen bot, um Ideen auszutauschen und gemeinsam an der Förderung positiver Veränderungen in ihren Bildungseinrichtungen zu arbeiten.
Am ersten Tag hieß es erst einmal ankommen, Zimmer beziehen und dann vor allem erst einmal kennen lernen. Der Empfang war direkt herzlich und die SchülerInnen fanden schnell zusammen. Bei einer ersten spielerischen Vorstellungsrunde am Abend, hatten die SchülervertreterInnen die Gelegenheit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und die Schulen, die sie repräsentierten, vorzustellen. Diese einführende Phase trug dazu bei, eine freundliche und kooperative Atmosphäre zu schaffen, die den weiteren Verlauf des Treffens prägte.
In den nächsten Tagen standen verschiedene Themenpunkte auf der Tagesordnung, darunter die Verbesserung der Schülermitbestimmung, die Förderung von Umweltinitiativen an den Deutschen Schulen, die Organisation von kulturellen Veranstaltungen, Vergleich der unterschiedlichen SV-Satzungen und die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit der Schülerschaft. In Arbeitsgruppen diskutierten die SchülervertreterInnen intensiv über die einzelnen Themen und tauschten dabei ihre Erfahrungen, Best Practices und Herausforderungen aus. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und motiviert die Jugendlichen waren, wenn es darum ging, Lösungen für die Probleme an ihren Schulen zu finden und positive Veränderungen anzustoßen.
Besonders hervorzuheben war der Wille der SchülervertreterInnen, sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einzusetzen, aber auch ihre SV-Arbeit stetig zu verbessern und zu strukturieren. Es wurden zahlreiche Ideen und Projekte vorgestellt, wie zum Beispiel die Reduzierung des Plastikverbrauchs an Schulen, die Einführung von Recyclingprogrammen oder die Schaffung von grünen Schulhöfen. Auch bei Themen wie die Erstellung eines Nachhilfekonzeptes konnten die SchülerInnen viel voneinander lernen und sich gegenseitig ermutigen, Ähnliches zu schaffen.
Das Regionaltreffen umfasste auch einen Besuch bei den United Nations in Nairobi, wobei sich die Gelegenheit bot über Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Partnerschaft zu diskutieren und internationale Zusammenarbeit aus erster Hand zu erfahren. Ein Höhepunkt der Tour war, dass die SchülerInnen selbst vor das Mikrofon treten durften um einen Eindruck zu erlangen, wie es ist in einer Räumlichkeit der UN einen Vortrag zu halten.
Am Ende des Treffens erstellten die SchülerInnen konkrete Maßnahmen und Projekte, die in ihren Schulen umgesetzt werden sollen. Darüber hinaus vereinbarten sie, weiterhin in Kontakt zu bleiben, um die Zusammenarbeit zwischen den Schulen aufrecht zu erhalten und die gemeinsamen Ziele weiterzuverfolgen – aber natürlich auch als neu gefundene Freunde. Abschließend pflanzten die SchülerInnen noch 2 Bäume auf dem Grundstück der Deutschen Schule Nairobi - als Symbol einer nachhaltigen Partnerschaft.
Insgesamt war das Treffen der SchülervertreterInnen aus den 3 Deutschen Schulen ein voller Erfolg. Es hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass SchülerInnen eine aktive Rolle in der Gestaltung ihrer Bildungsumgebung spielen und wie viel positive Veränderung durch Zusammenarbeit und Engagement erreicht werden kann.
Ein besonderer Dank geht an die ZFA die dieses Regionaltreffen ausgeschrieben und uns ermöglicht hat! Somit können wir Ideen aus den anderen SVs mitnehmen und so unsere SV-Arbeit in unseren Schulen verbessern. Auch den begleitenden Lehrkräften der jeweiligen Schulen muss an dieser Stelle ein Dank ausgesprochen werden, für die Unterstützung der SchülerInnen in ihrem Tatendrang.
Meinungen unserer Schülervertreterinnen und Schülervertreter:
Erfahrungsberichte:
Lentsoe: Ich fand die United Nations besonders beeindruckend! Mich hat überrascht, wie überragend der Komplex war. Es war toll, dass wir eine Rede am Pult im Konferenzsaal halten durfen!
Semai: Mir gefiel die Zusammenarbeit und der Austausch mit den anderen SVs besonders gut. Ich denke, dass wir uns alle gut verstanden haben und wir alle von dem Regionaltreffen profitieren werden.
Jesse: Jede Person, die an dem Regionaltreffen teilgenommen hat, hatte eine ganz eigene Persönlichkeit und es war toll, dass wirklich alle sich einbringen konnten. Ich glaube, dass wir wirklich viel von den anderen SVs gelernt haben und wir jetzt viel besser Veranstaltungen planen werden und unsere Schülerschaft in den unterschiedlichen Gremien vertreten werden!
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